Wohnung entrümpeln – 5 Tipps zum Decluttering, Teil II
Minimalismus ist im Trend, ebenso wie das Ausmisten. Gegenstände, die kaputt sind oder nicht (mehr) verwendet werden und nur unnütz herumstehen, werden aussortiert. So verschwindet nicht nur Ballast aus der Wohnung, sondern auch der Kopf wird wieder freier. Außerdem entsteht ein ruhiges und ordentliches Gesamtbild. Bleiben nur die Dinge zurück, die wirklich gebraucht werden und einen erfreuen, fördert das eine Zufriedenheit, die lange anhält.
Allerdings liegt genau hier auch die große Schwierigkeit. Denn oft ist es gar nicht so einfach, sich von Dingen zu trennen. Gleiches gilt für die Unterscheidung zwischen Brauchbarem und Ballast. Und dann muss auch noch die Motivation stimmen, um das Entrümpeln auch wirklich anzugehen.
In einem zweiteiligen Beitrag geben wir fünf Tipps zum Decluttering, wie das Ausmisten auch bezeichnet wird. Dabei ging es in Teil I um die passende Strategie fürs Entrümpeln und um Entscheidungshilfen, was weg kann und was bleiben soll.
Hier ist Teil II!:
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Inhalt
Ausmisten und Putzen miteinander verbinden
Beim Entrümpeln sollten der Staubsauger, der Putzeimer und ein Tuch bereitstehen. Denn auf diese Weise können das Ausmisten und eine ordentliche Putzaktion in einem Rutsch erledigt werden.
Wer zum Beispiel den Kleiderschrank ausgeräumt hat, kann ihn feucht auswischen, bevor die Kleider wieder eingeräumt werden. Sind Regalböden lose oder tauchen kleine Beschädigungen auf, können sie bei Gelegenheit ausgebessert werden.
Oft werden beim Entrümpeln auch Möbel verschoben. Damit ergibt sich die Möglichkeit, Stellen zu säubern, die sonst nur schwer oder gar nicht zugänglich sind.
Beim Reinigen ist es nicht notwendig, eine große Auswahl an Putzmitteln bereitzuhalten. Bei den meisten Flächen reicht es aus, sie mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel oder einem Essigreiniger abzuwischen.
Um den Staub kümmert sich der Staubsauger oder ein Mikrofasertuch. Ist ein Raum nicht nur entrümpelt, sondern auch gleich geputzt, ist der Effekt doppelt so groß. Und das gute Gefühl macht sich breit, dass die nächste Aufräumaktion nicht so schnell wieder ansteht.
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Ausgemusterte Gegenstände sortieren
Es kann sehr befreiend sein, Krempel endlich loszuwerden, der sich über viele Jahre angesammelt hat. Doch längst nicht alle Dinge, die nicht mehr benötigt werden, sind automatisch Müll. Kleidungsstücke, Deko oder Elektrogeräte, die noch funktionieren, zum Beispiel eignen sich oft noch für eine zweite Runde.
Damit später nicht alles mehrfach in die Hand genommen werden muss, ist es ratsam, beim Aussortieren drei Kisten bereitzustellen:
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In die erste Kiste werden alle Gegenstände gelegt, die verschenkt oder gespendet werden sollen.
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Die zweite Kiste ist für Dinge vorgesehen, die sich verkaufen lassen.
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Kiste drei sammelt die Sachen, die nicht mehr zu gebrauchen sind und weggeschmissen werden.
Gebrauchte Kleidung, die in einem guten und tragbaren Zustand ist, kann wohltätigen Organisationen gespendet werden. Eine andere Möglichkeit ist, sie über einen Secondhandshop zu verkaufen oder selbst im Internet zum Verkauf anzubieten. Gerade für Markenkleidung finden sich oft Abnehmer, die sich über ihre Schnäppchen freuen.
Auch wenn ein kleines Taschengeld natürlich schön ist, sollte die Verkaufsaktion nicht zu einem Endlosprojekt werden. Sonst steht die Kiste mit den Sachen ja auch nur wieder im Weg herum. Sinnvoll ist deshalb, sich ein zeitliches Limit zusetzen. Was zum Beispiel innerhalb von vier Wochen nicht verkauft ist, wandert in den Altkleidercontainer.
Haushaltsgegenstände, Dekoartikel, Elektrogeräte und Möbel können über ein Sozialkaufhaus in neue Hände gelangen. Viele Gebrauchtkaufhäuser bieten sogar an, sperrige Gegenstände kostenfrei abzuholen.
Eine andere Möglichkeit ist, die Sachen zum Verschenken an Selbstabholer in Kleinanzeigenportalen zu inserieren.
Die ausgemusterten Dinge an Freunde und Verwandte abzugeben, zählt nur dann als Entrümpeln, wenn sie die Dinge wirklich haben wollen und brauchen. Oft nehmen sie die vermeintlichen Geschenke nämlich nur an, weil sie nicht Nein sagen wollen. Doch dann stehen die Sachen bei ihnen nutzlos herum.
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Die neue Ordnung halten
Damit das ganze Entrümpeln, Ausmisten und neu Sortieren einen nachhaltigen Effekt hat, sollte die Ordnung möglichst beibehalten werden. Dabei hilft, wenn jeder Gegenstand seinen festen Platz hat. Beim Aufräumen oder dem nächsten Decluttering muss so nicht mehr überlegt werden, wo die jeweiligen Dinge eigentlich hingehören.
Ordnen lassen sich Gegenstände anhand der übergeordneten Funktion der einzelnen Zimmer. So finden zum Beispiel alle Kosmetikartikel im Badezimmer ihren Platz, während alle Schreibutensilien im Arbeitszimmer untergebracht werden.
Noch besser ist aber, wenn jeder Gegenstand dort aufbewahrt wird, wo er tatsächlich im Einsatz ist. Wer zum Beispiel die Angewohnheit hat, sich die Haare vor dem Verlassen der Wohnung mit einem bestimmten Kamm durchzukämmen, muss diesen Kamm nicht im Bad, sondern kann ihn im Bereich der Garderobe aufheben.
In Schränken und Schubladen entsteht Ordnung, wenn die Inhalte jederzeit gut einsehbar sind. Ein Ordnungssystem für eine Schublade etwa bietet übersichtliche Fächer für Kleinteile.
Das Herumwühlen, um etwas zu finden, gehört damit der Vergangenheit an. Im Kleiderschrank sollten Kleidungsstücke nicht übereinander hängen, sondern jedes Teil sollte seinen eigenen Kleiderbügel haben. Und Textilien in einer Schublade können gerollt und hintereinander platziert werden. So sind alle Teile sichtbar und nicht nur das Teil, das ganz oben liegt.
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Thema: Wohnung entrümpeln – 5 Tipps zum Decluttering, Teil II
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