Tipps für ein Umzug ohne Stress

Die wichtigsten Infos und Tipps für einen Umzug ohne Stress 

Fast jeder zieht in seinem Leben um. Während einige nur einmal von der elterlichen Wohnung in die eigenen vier Wände ziehen, steht bei anderen mehrere Male ein Umzug an, beispielsweise berufsbedingt, weil sich die Familie vergrößert oder verkleinert oder weil einfach mal Zeit für den berühmten Tapetenwechsel ist.

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Die Suche nach einer geeigneten Wohnung, die alle Wünsche erfüllt und auch finanziell ins Budget passt, gestaltet sich meist schon schwierig genug. Ist die Wohnung gefunden, fängt mit dem Umzug der eigentliche Stress aber oft erst so richtig an. Dabei ist es gar nicht so schwer, einen Umzug auch ohne professionelles Umzugsunternehmen stressfrei und ohne riesige Ausgaben zu gestalten, wenn einige wenige Punkte beachtet werden.

Hier die wichtigsten Infos und Tipps für einen Umzug
ohne Stress auf einen Blick:

1. Sorgfältig planen!

Stress und Hektik kommen meist nur dann auf, wenn der Umzug nicht richtig geplant wurde und in der Folge wenig koordiniert abläuft. Wichtig und sinnvoll ist daher, den Umzug und alles, was dazugehört, im Vorfeld zu planen.

Für die zeitliche Planung sind dabei vor allem zwei Daten von wesentlicher Bedeutung, nämlich zum einen, ab wann die Schlüssel für die neue Wohnung vorliegen und zum anderen, wann die Schlüssel für die alte Wohnung abgegeben werden müssen. Diese beiden Daten bilden die Eckdaten für die Umzugsplanung. Im Hinblick auf die Planung der Abläufe erweist sich eine Checkliste als äußerst hilfreich.

Mittels Checkliste können alle wichtigen Schritte und die benötigten Utensilien erfasst werden. Werden die Punkte dann Schritt für Schritt abgearbeitet und Erledigtes abgehakt, sinkt das Risiko, etwas zu übersehen oder zu vergessen.  

2. Die alte Wohnung auflösen!

Bei all der Vorfreude auf die neue Wohnung vergessen viele, dass auch in der alten Wohnung noch einige Dinge zu erledigen sind. Hierzu gehört in erster Linie, die alte Wohnung fristgerecht zu kündigen. Der Mietvertrag gibt aber auch Aufschluss darüber, in welchem Zustand die alte Wohnung übergeben werden muss und wann eine eventuell hinterlegte Kaution erstattet wird.

In den meisten Fällen werden kleinere Renovierungsarbeiten und eine Putzaktion notwendig sein und diese müssen zeitlich mit eingeplant werden. Im Zuge der Wohnungsübergabe wird dann meist ein Protokoll angefertigt, in dem der Zustand der Wohnung zum Zeitpunkt der Übergabe erfasst wird.

Ratsam ist prinzipiell, auch hier noch einen kleinen zeitlichen Puffer einzuplanen, falls doch unerwartet Mängel auftreten sollten. 

3. Umzugskartons und Verpackungsmaterial besorgen!

Damit Hausrat und Möbel gut und sicher in der neuen Wohnung ankommen, sollten sie entsprechend verpackt sein. Für kleinere Gegenstände eignen sich Umzugskartons oder Bananenkisten am besten, wobei Geschirr, Gläser und andere empfindliche Dinge zusätzlich in Zeitungspapier eingeschlagen werden sollten.

Insgesamt sollten die Kisten und Kartons aber nicht zu voll geladen werden. Im Zweifel ist besser, ein paar Kisten mehr zu packen, denn ansonsten werden die Kisten schlichtweg zu schwer. Sinnvoll ist außerdem, die Kisten gut sichtbar zu beschriften. Dadurch können sie in der neuen Wohnung direkt in das entsprechende Zimmer gebracht werden. Andernfalls werden die Kisten irgendwo gestapelt und müssen dann erst wieder mühsam zugeordnet werden.

Um Möbel und große Gegenstände für den Transport vorzubereiten, ist Folie sehr gut geeignet, denn sie schützt die Gegenstände zuverlässig vor Verschmutzungen und Beschädigungen.  

4. Den Umzugswagen organisieren!

Sind die Umzugskisten weitestgehend gepackt und alle Dinge, die mitgenommen werden, für den Transport vorbereitet, gilt es, ein geeignetes Transportmittel zu organisieren. Im Idealfall wird nur eine einzige Fahrt benötigt, denn dies spart Zeit und bei einem gemieteten Fahrzeug auch Kosten. Wichtig dabei ist aber, zu bedenken, wer welches Fahrzeug überhaupt führen darf.

Viele dürfen nur Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen steuern und nicht jeder darf ein Gespann aus Fahrzeug und Anhänger fahren. Wichtig ist außerdem, genügend Zeit für das Be- und Entladen einzuplanen. Vor allem beim Beladen sind ein gutes System und eine ausreichende Sicherung unerlässlich.

Damit das Entladen reibungslos klappt, sollte sichergestellt sein, dass der Umzugswagen möglichst nah an der neuen Wohnung abgestellt werden kann.  

5. Umzugshelfer organisieren!

Wenn mehrere Leute mit anpacken, geht der Umzug schneller und einfacher. Wichtig hierbei ist aber, die richtige Anzahl auszuwählen. Sind nur wenige Helfer da, wird es für jeden entsprechend anstrengend. Zu viele Helfer sind aber auch nicht ideal, denn dann kann es passieren, dass sich die Helfer letztlich nur gegenseitig im Weg stehen. Sinnvoll ist außerdem, festzulegen, wer welche Aufgaben übernimmt.

So können einige Helfer beispielsweise für den Transport der Kisten zuständig sein, während ein paar andere Helfer in der leeren Wohnung zurückbleiben und hier schon aufräumen können. Damit die Arbeit gut klappt und die Helfer tatkräftig zupacken können, sollten außerdem immer ausreichend Getränke vorhanden sein und gegen einen kleinen Imbiss hat sicherlich auch niemand etwas einzuwenden.    

6. An- und Ummeldungen!

Wenn der eigentliche Umzug abgeschlossen ist, folgen die formalen Angelegenheiten. Hierzu gehört, sich am neuen Wohnort anzumelden und beispielsweise den Arbeitgeber, Versicherungen, Freunde und Bekannte und andere über die neue Anschrift zu informieren.

Sinnvoll ist außerdem, einen Nachsendeauftrag bei der Post zu stellen. Dieser kostet knapp 20 Euro für ein halbes Jahr, stellt aber sicher, dass die Post an die neue Adresse weitergeleitet wird. Wichtig ist außerdem, die Verträge über beispielsweise Strom, Wasser oder Telefon- und Internetanschluss umzustellen oder für die neue Wohnung neu einzurichten.

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