Einrichtungstipps für die Mietwohnung

Die besten Einrichtungstipps für die Mietwohnung 

Natürlich gibt es keine pauschale und allgemeingültige Anleitung dafür, wie aus einer unscheinbaren Mietwohnung ein gemütliches Schmuckstück wird.

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Schließlich hat jeder seinen eigenen Geschmack und während der eine lieber klare Formen und eine moderne Einrichtung mag, bevorzugt ein anderer bunte Farben, verspielte Dekorationen oder antike Möbel. Allerdings gibt es einige Einrichtungstipps, die die Grundlage für ein zu Hause schaffen, das zur eigenen Persönlichkeit passt und in dem sich alle Bewohner wohlfühlen. 

Dabei geht es nicht darum, Empfehlungen für die Wandgestaltung auszusprechen oder bestimmte Möbelstücke besonderer Hersteller vorzuschlagen, sondern vielmehr darum, den Weg zu finden, der die eigenen vier Wände zu einem individuellen zu Hause macht. 

Hier nun also die besten Einrichtungstipps für die Mietwohnung:

1.       Der eigene Stil.

Ähnlich wie sich der eigene Kleidungsstil über die Jahre entwickelt, muss auch der Einrichtungsstil allmählich reifen. Zunächst sind die Vorlieben von eigenen Erfahrungen und dem Umfeld geprägt. Stand in der elterlichen Wohnung beispielsweise eine ganz besonders gemütliche Couch, wird für die eigene Wohnung vermutlich nach einer ebenso gemütlichen Couch gesucht werden.

Stand im Wohnzimmer jedoch eine massive Schrankwand, die man schon als Kind nicht leiden konnte, ist schnell klar, dass ein solches Möbelstück niemals den Weg in die eigene Wohnung finden wird. Damit sich der eigene Einrichtungsstil entwickeln kann, gibt es eine recht einfache Methode.

So können Zeitschriften, Bücher und Kataloge durchgeblättert, Möbelhäuser aufgesucht und auf Flohmärkten gestöbert werden. Wird alles das ausgeschlossen, was nicht gefällt, reduziert sich die Auswahl deutlich und die Einrichtungsgegenstände, die einem gut gefallen, bleiben ohnehin von sich aus im Gedächtnis haften.  

2.       Ausmisten.

Alles was nicht benötigt wird, sollte aus der Wohnung verbannt werden. Bei einem Umzug heißt es also, alle die Dinge auszusortieren, die seit längerem schon ungenutzt herumstehen und nur Platz wegnehmen. Aber auch in der Wohnung tut es gut, sich hin und wieder buchstäblich von altem Ballast zu befreien.

Die Dinge, die benötigt werden, sollten mit System verstaut werden. Da nicht jede Mietwohnung eine Abstellkammer hat, gibt es einen recht simplen Trick.

Dazu werden zwei einfache Regale oder eine schlichte Schrankwand mit der Rückseite zur Raummitte hin gestellt und wie die Wand gestrichen oder tapeziert. Der Raum wird dadurch zwar etwas kleiner, behält aber seine Struktur und weniger ansehnliche Dinge wie der Staubsauger oder der Putzeimer sind praktisch und unsichtbar verräumt.

3.       Zeit.

Neue Möbel aus dem Möbelhaus sind zwar schön, wirken aber oft sehr kühl und steril, weil sie eben wie im Möbelhaus arrangiert wirken.

Zudem besteht schnell die Gefahr von Fehlkäufen, wenn die gesamte Einrichtung innerhalb kürzester Zeit angeschafft wird. Besser ist daher, sich Zeit zu lassen. Können die alten Möbel nicht mitgenommen werden, kann vorübergehend auch improvisiert werden, bis das Möbelstück gefunden ist, das in die Wohnung passt, gefällt und das finanzielle Budget nicht sprengt. 

4.       Stilmix.

Eine Wohnung gewinnt dann an Charme und Persönlichkeit, wenn sich darin die Dinge finden, die dem Bewohner gefallen.

Dabei gibt es keine Regeln und gerade die Mischung aus verschiedenen Dingen gibt der Wohnung den richtigen Pfiff. Es spricht also überhaupt nichts dagegen, Neues mit Altem, Kitsch mit Modernem oder Kühles mit Verspieltem zu kombinieren.

5.       Grundausstattung.

Einige Möbelstücke wie beispielsweise das Bett, ein Schrank oder eine Couch gehören in jede Wohnung. Da diese Möbelstücke dann auch oft genutzt werden, ist es sinnvoll, lieber etwas mehr Geld zu investieren und auf eine solide Qualität zu achten.

Bei der Wahl der Möbelstücke selbst hat es sich bewährt, eher auf klassische Formen und gedeckte Farben zurückzugreifen. Ein bunt gemustertes Sofa beispielsweise mag zwar beim Kauf gut gefallen, oft ist es jedoch so, dass man sich an dem Muster recht schnell satt sieht. Besser ist daher, Akzente mit Accessoires wie Kissen, Vasen oder Bildern zu setzen.

Diese können zu einem deutlich günstigeren Preis jederzeit wieder ausgetauscht werden. Im Grunde genommen ist dies mit hochwertigen Kleidungsstücken vergleichbar. Bei einem teuren Designeranzug würde die Wahl vermutlich auch eher auf ein einfarbiges, klassisch geschnittenes Modell fallen, das dann mit einem farbigen Hemd oder einer auffälligen Krawatte kombiniert wird. 

6.    Farben.

Bunte Wände wirken zweifelsohne interessanter und freundlicher als kahle, weiße Wände. Allerdings wird es nicht nur der Vermieter zu schätzen wissen, wenn die Farben mit Bedacht ausgewählt werden. Helle Farben lassen einen Raum optisch größer wirken, dunkle Farben verkleinern ihn.

Auf der Farbskala im Geschäft wirken Farben zudem immer etwas heller als später auf der Wand, so dass im Zweifel immer eine hellere Nuance ausgesucht werden sollte. Insgesamt gilt für bunte Wände jedoch das Gleiche wie für das bunt gemusterte Sofa.

Auch bei der Wand ist es besser, eher auf dezente Farben zurückzugreifen und Akzente durch kleinere Farbflächen oder Bordüren zu setzen.

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